Der BC Magdeburg hatte Vereinsgeschichte geschrieben. Noch nie ist es einer Ostdeutschen Mannschaft gelungen die Bundesliga zu gewinnen. Magdeburg schaffte dies mit einem Team, dass in jeder Situation die Nerven behielt und einem Verein, der voll hinter dem Team steht.
Dick Jaspers spielt Weltrekord. 40 Punkte in 4 Aufnahmen. Das hatte vor ihm noch keiner geschafft.
Sachsen-Anhalt gewann den Vergleichskampf mit 44:20 Punkten und darf nun den Wanderpokal ein Jahr lang in den eigenen Reihen behalten, bevor dann im kommenden Jahr die naechste Auflage in Prag stattfindet. Erstmals in der Geschichte dieses Laenderkampfes wurde auch im Poolbillard gespielt.
Um 17:00 Uhr am Samstag war der 1. BC Magdeburg der Spotlight der gesamten Billardwelt. Genau um diese Zeit gewann Dick Jaspers sein Match gegen den Deutschen Stefan Galla in 6 Aufnahmen und stellte damit den Weltrekord ein.
Der Mitgliederstand betrug Ende 1978 52. Davon sind fünf Schüler und sechs Jugendliche aktiv im Spielbetrieb tätig.
Zur Zeit spielt unsere 1. Mannschaft in der 1. DDR-Liga, nachdem nach Staffelsieg 1977 in der 2. DDR-Liga der Aufstieg geschafft wurde. Außerdem sind wir mit der 2. Mannschaft in der Bezirksliga vertreten.
Seit 1976 trugen wir 3 Freundschaftskämpfe gegen unsere polnischen Billardfreunde aus Krakow aus.
Am 24.9.1955 wurde ein Billardraum im neu erbauten Clubhaus „Stadion der Bauarbeiter“ bezogen. Uns steht z. Z. dieser Raum zur Verfügung, der in seiner Qualität in der gesamten DDR seinesgleichen sucht, nun aber mittlerweile in Bezug auf unsere Mitgliederzahl und die Trainingsintensität auch schon wieder zu eng geworden ist.
Nochmals wechselte unsere Sektion 1954 für die Dauer eines Jahres die Räumlichkeiten (Gaststätte „Zu den drei Linden“, Arndtstraße).
Sportliche Meilensteine in unserer Sektionsgeschichte waren der 2. Platz im DDR Mannschaftskampf 1953, der größte Erfolg unserer Sektion in Bezug auf Mannschaftswettkämpfe überhaupt.
1951 stieg die Mitgliederzahl auf 28 an, sodass ein viel zu kleiner Übungsraum und 2 Billards keine Voraussetzungen für einen intensiven Trainingsbetrieb boten. Wiederum war es u. a. der Initiative und der Unterstützung des Ehrenmitgliedes Hermann Erdwig zu verdanken, dass 2 neue Turnierbillards erworben und der Umzug in eine größere Trainingsstätte, der Gaststätte „zur Freundschaft“ in der Helmstedter Straße erfolgen konnte.